Wolfratshausen – Leicht ist gut – noch leichter ist besser. Was auf der einen Seite im Bereich Materialentwicklung zur Triebkraft für innovative Technologien und Produkte wird, fordert auf der anderen Seite Ingenieure heraus, die prozesssicher ausgeführte Verbindungen zwischen Leichtbauelementen realisieren müssen. Kein unlösbares Problem, wie das Kooperationsprojekt TSS beweist.
Die ZOW – eine der erfolgreichsten Leistungsschauen für Zulieferer der Möbelindustrie und für den Innenausbau; darüber hinaus ein etabliertes Branchen-Event der Leichtbauindustrie – findet im kommenden Jahr vom 6. bis zum 8. Februar auf dem Messezentrum in Bad Salzuflen statt. Im Rahmen der ZOW wird sich erneut die Interessengemeinschaft Leichtbau (igeL) mit ihren Mitgliedsunternehmen auf einem Gemeinschaftsstand präsentieren. Die WEBER Schraubautomaten GmbH gehört zu den Mitgliedern von igeL und wird während der drei Messetage die Leichtbau-Technologie TSS dem Fachpublikum vorstellen.
TSS wurde durch zwei Experten der Verbindungstechnologie entwickelt: Die EJOT GmbH & Co. KG setzt als mittelständische Unternehmensgruppe Maßstäbe in der Entwicklung und Fertigung von Verbindungselementen, insbesondere gewindefurchender Schrauben für Metalle und Kunststoffe. Der zweite Projektpartner – die WEBER Schraubautomaten GmbH – ist Marktführer bei der Herstellung von automatischen Schraubsystemen. Beide standen vor diesen Herausforderungen:
- Die Tendenz zum Leichtbau bestimmt alle Fertigungs- und Montagebranchen. Neben metallischen Ausgangsmaterialen hat dieser Trend auch Kunststoffe erfasst.
- Zur Gewichtsoptimierung der finalen Produkte setzen die Hersteller zunehmend auf sogenannte Hohlkammerplatten, die aus zwei Deckschichten sowie einer dazwischen liegenden Hohlkammerstruktur bestehen.
- Die Deckschichten bestehen in der Regel aus einem Faser-Matrix-System.